Ein Politiker und ein GPS Beschäftigter in einem großen Saal.

Neues bei der GPS

Schichtwechsel – auf dem Stuhl des Ersten Stadtrates

Massimo Marongiu besuchte für den Schichtwechsel Armin Schönfelder im Rathaus Wilhelmshaven

Ein Rundgang durchs Rathaus, ein Blick über die Jadestadt und das Versprechen, in Kontakt zu bleiben: So war der Gegenbesuch für den Schichtwechsel.
Ein Politiker und ein GPS Beschäftigter in einem großen Saal.
Massimo Marongiu (links) und Armin Schönfelder im Ratssaal der Stadt.

Im Rahmen des Aktionstages „Schichtwechsel“ besuchte nun Massimo Marongiu von der Artec Roffhausen Wilhelmshavens Ersten Stadtrat Armin Schönfelder. Die beiden kannten sich bereits von einem vorigen Treffen, bei dem Schönfelder die Arbeit von Marongiu übernommen hatte. Beim jetzigen Gegenbesuch bekam Marongiu einen exklusiven Einblick in die Arbeit von Schönfelder und erfuhr dabei, wie vielfältig seine Tätigkeit sein kann.

Zunächst gab Schönfelder Marongiu einen allgemeinen Überblick über die Verwaltung, eine Einführung in die verschiedenen Aufgaben und in die Dezernatsstruktur seines Zuständigkeitsbereichs. Aber Massimo Marongiu hatte sich im Vorfeld ausgezeichnet vorbereitet und wusste über einige Aufgaben bereits Bescheid. Er staunte jedoch darüber, wie vielschichtig und verantwortungsvoll die Arbeit eines Ersten Stadtrates ist. “Ich freue mich, jetzt aus erster Hand über die Ratsarbeit, das Jugendamt und die Tätigkeit eines Dezernenten zu erfahren. Das interessiert mich besonders.“ Dieses Interesse ist nicht überraschend – denn Massimo Marongiu engagiert sich neben seiner Arbeit in der Werkstatt auch als Werkstattratsvorsitzender bei der GPS Wilhelmshaven.

Bei einer Rundreise durch die verschiedenen Stationen gab es weitere Einblicke. Zum Beispiel in den Ratssaal des Wilhelmshavener Rathauses. Dort nahmen die beiden zunächst einmal die Perspektive eines Besuchers auf der Tribüne ein. Dann ging es nach unten ins Plenum zu einem Perspektivwechsel aus Sicht des Rates und der Verwaltung.

Neben weiteren Stationen wurde auch das Jugendamt in der neu bezogenen Schellingstraße besucht und den Mitarbeitenden über die Schulter geschaut. Dort sind die Arbeitsabläufe digitalisiert und jede Akte wird nur noch am Bildschirm bearbeitet, sofern nicht persönliche Gespräche notwendig sind. Das Interesse von Marongiu an den Inhalten der Verwaltungsarbeit und den zukünftigen Entwicklungen war groß. Schönfelder betonte, dass die Arbeit der Verwaltung sich in zehn Jahren deutlich von der heute unterscheiden werde.

Nach einem gemeinsamen Mittagsessen, bei dem Massimo Marongiu seine vorsorglich für zwei Personen mitgebrachten Brote aus dem Kiosk der Artec Roffhausen mit Armin Schönfelder teilte, endete der Schichtwechsel. Beiden gefiel es so gut, dass sie beschlossen, in Kontakt zu bleiben. „Bei einem nächsten Treffen lade ich Sie dann zu einem Mittagessen ein“, verabschiedete sich Armin Schönfelder.

„Schichtwechsel“ ist ein Aktionsprogramm der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V. Die Werkstätten bieten Menschen, die aufgrund ihrer Behinderungen nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können, eine Teilhabe am Arbeitsleben. Wenige Menschen haben eine Vorstellung von den Leistungen, die in den Werkstätten erbracht werden. Über das verbindende Thema Arbeit schafft der Aktionstag Schichtwechsel einen Raum für neue Perspektiven und hilft auf diese Weise, Vorurteile abzubauen. Beim Schichtwechsel tauschen in ganz Deutschland Menschen mit und ohne Behinderungen für einen Tag ihren Arbeitsplatz, um einen Sichtwechsel zu bekommen. Mitarbeitenden aus Unternehmen oder Behörden ermöglicht der Aktionstag eine Begegnung mit Menschen in Werkstätten sowie Einblicke in die Vielfalt der Arbeit.

Autorin

Meike Hinze Pressesprecherin Redaktion Unternehmenskommunikation blonde Frau schwarzes Oberteil

Presse und Kommunikation

Meike Hinze

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