Man sieht auf dem Foto eine Beschäftigte der GPS und drei GPS Mitarbeiter*innen auf dem Bild. Der Beschäftigten der GPS wir ein Zertifikat zu der Alltagshelfer-Ausbildung überreicht.

Glückwunsch an zehn neue Alltagshelferinnen

In über 200 Stunden haben sich die Teilnehmerinnen die Fachpraxis und Fachtheorie angeeignet, um Fachkräfte in sozialen Einrichtungen zu unterstützen.

Die GPS hat zehn neue Alltagshelferinnen: Die Absolvent*innen haben jetzt in einer Feierstunde im BIZEPS ihre Zertifikate erhalten. Glückwünsche gab es bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen von ihren Arbeitsbegleiter*innen und Arbeitgeber*innen sowie von den Organisator*innen und Ausbilder*innen Franz Josef Sabel und Edith Faiß.

In 200 Unterrichtsstunden haben sich die Alltagshelfer*innen über ein Jahr lang das Wissen und die Fachpraxis angeeignet, um ältere und pflegebedürftige Menschen, aber auch Kinder im Alltag zu unterstützen. Dazu gehört unter anderem Hilfe beim Ankleiden oder bei der Nahrungsaufnahme sowie Unterstützung bei der Haushaltsführung und der Freizeitgestaltung.

Am Anfang der Ausbildung stand eine Einführungswoche inklusive Team-Building. Das Highlight zum Abschluss war eine Projektpräsentation. Mit viel Mühe, Fleiß und Engagement haben die Teilnehmenden diese gemeistert. Möglich wurde die Ausbildung auch durch die gute Zusammenarbeit zwischen „Vielfalt leben“ und der Fortbildungsabteilung. Die fachpraktischen und fachtheoretischen Inhalte wurden durch die Fortbildungsabteilung umgesetzt, flankiert von der Begleitung auf den Außenarbeitsplätzen durch die Arbeitsbegleiter*innen von Vielfalt Leben. Dank dieser Zusammenarbeit konnte ein Angebot für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden, die nicht in der Werkstatt, sondern lieber auf einem Außenarbeitsplatz eingesetzt werden möchten. Die Möglichkeit dieser Ausbildung kann Teil des Hilfeplanprozesses sein. Dabei werden die Teilnehmenden von der GPS unterstützt.

In den Einrichtungen sind die neuen Alltagshelfer*innen bereits jetzt eine große Unterstützung und in vielen alltäglichen Bereichen auch eine Entlastung für die Kolleg*innen vor Ort. Den Teilnehmer*innen hat die Ausbildung viel Spaß gemacht, sie haben viel dazu gelernt, haben Selbstvertrauen getankt, sind offener, selbstbewusster und auch selbständiger geworden. Dank ihres Zertifikats haben sie nun die Möglichkeit, sich auch aus der Werkstatt heraus für einen Außenarbeitsplatz oder gar für ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu bewerben. Bereits jetzt arbeiten zwei von ihnen im ev. Seniorenzentrum in Fedderwardergroden: Lena und Verena gefällt die Arbeit dort sehr gut. Sie helfen unter anderem, das Frühstück für die 110 Bewohner*innen vorzubereiten, waschen oder sortieren die Wäsche der Bewohner*innen und unterstützen sie in ihrem Alltag.

Die anderen Alltagshelfer*innen aus diesem Ausbildungsjahrgang arbeiten im Familienzentrum Nord, im Wohnverbund Stadtpark oder auf einem Außenarbeitsplatz in der Werkstatt. Rückblickend war die Zeit für die Teilnehmer*innen nicht nur beruflich nützlich, sie haben auch viel für ihren eigenen Alltag und die eigene Selbstständigkeit mitgenommen.

Themen der Ausbildung waren unter anderem Erste Hilfe, Hygiene und Gesundheitsschutz, Arbeitsschutz, Hauswirtschaftliche Grundlagen, Krankheitsbilder und Beeinträchtigungen, Tod und Trauer, Umweltschutz und Bewerbungstraining. Alle haben dabei super mitgearbeitet und waren sehr motiviert. Das Fazit: Es war ein erfolgreicher Kursus.

Die einjährige Ausbildung nach § 53C SGB XI wurde bereits zum dritten Mal angeboten. Der nächste Durchlauf startet im August. Es gibt bereits viele Anmeldungen, da die Ausbildung eine tolle Möglichkeit ist, um sich beruflich weiterzuentwickeln und andere Menschen zu unterstützen.

Skip to content