Man sieht jungen Frauen mit Blumensträuße und eine GPS Mitarbeiterinnen in der Mitte

NEUES BEI DER GPS

Glückliche Absolvent*innen

Die sechs Stipendiat*innen der GPS haben es geschafft: Jana Habben, Neele Gabriels, Rieke Finke, Kilian Evers, Anna-Lena Holtrup und Josephine Rose Hölmer sind nun ausgebildete Heilerziehungspfleger*innen. Sie alle wurden während ihrer Ausbildung im Rahmen eines Stipendiums der GPS gefördert.
Man sieht jungen Frauen mit Blumensträuße und eine GPS Mitarbeiterinnen in der Mitte
Auf dem Bild: Claudia Hashmi (Mitte) vom FSJ-Team gratulierte Rieke Finke, Jana Habben, Neele Gabriels und Josephine Rose Hölmer zur bestandenen Ausbildung als Heilerziehungspflegerinnen (v.l.). Nicht auf dem Bild zu sehen sind Kilian Evers und Anna-Lena Holtrup.

Claudia Hashmi, Leiterin des FSJ-Teams, gratulierte in einer kleinen Feierstunde den Absolvent*innen zu ihrem Erfolg: „Es war für euch eine anstrengende Zeit, aber jetzt könnt ihr zurückschauen und wirklich stolz auf euch sein.“ Sie freute sich besonders darüber, dass frühere FSJler*innen jetzt Kolleg*innen sind. Den praktischen Anteil ihrer Ausbildung haben alle in Einrichtungen der GPS absolviert. Ob in der Werkstatt für Menschen mit einer Behinderung, im heilpädagogischen Kindergarten, in einer Tagesbildungsstätte oder einer heilpädagogischen Wohngruppe – sie alle lernten in dieser Zeit das vielfältige Angebot in der GPS-Landschaft kennen.

Wenn die Absolvent*innen auf die vergangenen drei Jahre ihrer Ausbildung zurückschauen, denken sie an zahlreiche positive Erfahrungen zurück, aber auch an diverse Herausforderungen, vor die sie gestellt wurden. Eine davon war der Umstand, dass sie während der schulischen Ausbildung keinen Verdienst hatten: „Viele entscheiden sich gegen eine Ausbildung in der Heilerziehungspflege, weil sie dabei kein Geld verdienen. Ich bin während meiner Ausbildung ausgezogen und musste daher neben der Schule auch noch arbeiten, um alles bezahlen zu können“, berichtete Jana Habben. Das Stipendium sei für sie in den ersten beiden Ausbildungsjahren eine große Unterstützung gewesen. Im dritten Jahr wurde das Stipendium auf ihr BAföG für Schüler*innen angerechnet und als Folge dann das BAföG gekürzt.

Ähnliche Erfahrungen haben auch die anderen Stipendiat*innen gemacht, denen zum großen Teil das Stipendium schon von Beginn an auf das BAföG angerechnet wurde. „Das war für uns eine Katastrophe. Wir hatten uns sehr über diese Unterstützung gefreut und plötzlich wurde sie uns wieder genommen“, ergänzte Josephine Rose Hölmer. Aus diesem Grund werden zukünftig auch vorerst keine weiteren Stipendien der GPS vergeben. „Es war ernüchternd für uns, als wir erfuhren, dass den jungen Menschen aufgrund des Stipendiums anderes Geld gestrichen wurde“, betonte Claudia Hashmi.

Auch in Zukunft werden die sechs Stipendiat*innen weiter als Fachkräfte bei der GPS tätig sein: Kilian Evers arbeitet nun in der Schule am Forst Upjever, Anna-Lena Holtrup fängt im Kindergarten Mühlenteich Seghorn an, Jana Habben beginnt als Fachkraft in der Wohnstätte Barkel. Rieke Finke ist nun Fachkraft in der Heilpädagogischen Wohngruppe „Windrad 2“ und Neele Gabriels sowie Josephine Rose Hölmer gehören nun zum Team des Kindergartens Leuchtfeuer.

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