Neues aus der GPS

Von der Marinefunkstation zum Zuhause für viele Menschen

Die Wohnstätte am Stadtpark feierte ihr 50. Jubiläum

Vor 50 Jahren wurde die Wohnstätte am Stadtpark eröffnet. Grund genug, für die heutigen Bewohner*innen und das Team der Wohnstätte, zu einem Fest einzuladen.

Umgeben von hohen alten Bäumen und vielen Kleingärten liegt die Wohnstätte am Stadtpark der GPS am Totenweg 2 in Wilhelmshaven. Das alte Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte. Einst als Funkstation der Marine genutzt, zogen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Familien ein, die im ausgebombten Wilhelmshaven kein Zuhause mehr hatten. Im Jahr 1975 bekam das Haus eine ganz neue Bestimmung. Die GPS baute es zu einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung um. Männer und Frauen zogen ein, um gemeinsam in dem Haus zu.

50 Jahre ist das nun her – ein Grund zum Feiern. In einem schön geschmückten Festzelt kamen am Wochenende die 25 Frauen und Männer, die heute im Totenweg 2 leben, mit ihren Familien, Nachbarn und Wegbegleitern der Wohnstätte zu einer Jubiläumsfeier zusammen. „Die Wohnstätte ist mehr als nur ein altes Haus, es ist ein Ort, an dem eine Gemeinschaft entstanden ist, ein Zuhause“, sagte Anne Blankemeyer, Leiterin des Geschäftsbereichs Wohnen der GPS.

Die ersten Bewohner*innen teilten sich damals jeweils zu zweit ein Zimmer. Versorgt wurden sie aus einer Zentralküche. Inzwischen leben die Bewohner*innen in kleineren Wohngruppen zusammen. Dort haben sie auch ihre eigene Gruppenküche, in der sie gemeinsam essen und an den Wochenenden auch kochen. Vor zehn Jahren wurde die Wohnstätte durch einen Anbau erweitert, in den die heiminterne Tagesstruktur einzog.

Die Männer und Frauen, die im Totenweg 2 ein Zuhause gefunden haben, fühlen sich dort sehr wohl. Und das feierten sie am Samstag mit Musik von der GPS-Band „Ja klar“, mit einem Sektempfang, Kaffee, Kuchen und vielen anderen Leckereien.

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