Gefördert wurde der Ausflug von der NDR-Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“. Im vergangenen Jahr hatte ein Fernsehteam die LeiSa-Redaktion besucht und einen Bericht über ihre Arbeit gedreht. Im Büro für Leichte Sprache arbeitet dessen Leiter Thorsten Lotze daran, Texte so zu übertragen, dass sie für alle Menschen verständlich sind – eben in leichter Sprache. Eine Gruppe aus Menschen mit Behinderung prüft diese Texte regelmäßig auf Verständlichkeit. Erst wenn sie alle einen Text verstehen, wird er freigegeben. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem Ingo Fremy, Stephan Franke und Marco Göbel. Sie machten sich gemeinsam mit Thorsten Lotze und Mariama Nehls, bei der GPS zuständig für digitale Medien, und Praktikantin Fabienne Gathemann auf den Weg nach Groningen. Außerdem kamen Meike Bönig, Deliah Scheibel und Markus Wübbelmann mit. Die drei gehören zur Redaktion der „LeiSa“, der GPS-Zeitung in leichter Sprache.
In der Groninger „Downies & Brownies“-Filiale arbeiten insgesamt 20 Menschen mit Behinderung. Beim Besuch der Wilhelmshavener waren sechs von ihnen dort. Sie beeindruckten die Gäste mit ihrem professionellen Service. Der Ablauf im Café war perfekt organisiert. Während im hinteren, abgetrennt Bereich eine größere Gruppe zu Mittag aß, lief vorne im Café das Tagesgeschäft. Die Kellner*innen sprachen Holländisch und Englisch, die Gruppe aus Wilhelmshaven Deutsch. Doch auch diese Sprachbarriere war kein Problem. Die Gruppe genoss vor Ort selbst gemachte Brownies und Kaffee.
„Ich war begeistert von der Qualität, die vor Ort geboten wurde“, sagt Mariama Nehls. „Frische, selbstgemachte Speisen und ein toller Service, obwohl wir eine große Gruppe waren.“ Für Deliah Scheibel war der Brownie mit Oreo das Highlight: „Der war unglaublich lecker. Am besten hat mir gefallen, dass wir uns das Café angeschaut haben. Wir hatten da viel Spaß.“ Auch Marco Göbel zeigt sich beeindruckt: „Das Café war einer der schönsten Punkte des Tages. Es war spannend zu sehen, wie gut Inklusion dort umgesetzt wird.“
Nach dem Cafébesuch blieb noch Zeit, um Groningen zu erkunden. Ein Spaziergang durch die malerische Altstadt, belgische Pommes und ein Abstecher in einen Plattenladen rundeten den Tag ab. „Es war schön, einfach mal rauszukommen aus dem Alltag und etwas Besonderes zu erleben“, sagte Ingo Fremy auf der Rückfahrt. Und auch Thorsten Lotze war beeindruckt: „Es ist immer wieder bereichernd, etwas mit Menschen mit Behinderung zu unternehmen. Besonders schön ist es, zu sehen, wie selbstverständlich Inklusion hier gelebt wird.“
Nach dem Cafébesuch blieb noch Zeit, um Groningen zu erkunden. Ein Spaziergang durch die malerische Altstadt, belgische Pommes und ein Abstecher in einen Plattenladen rundeten den Tag ab. „Es war schön, einfach mal rauszukommen aus dem Alltag und etwas Besonderes zu erleben“, sagte Ingo Fremy auf der Rückfahrt. Und auch Thorsten Lotze war beeindruckt: „Es ist immer wieder bereichernd, etwas mit Menschen mit Behinderung zu unternehmen. Besonders schön ist es, zu sehen, wie selbstverständlich Inklusion hier gelebt wird.“
Die Reise nach Groningen hinterließ bei allen Teilnehmenden bleibende Eindrücke – und den Wunsch, ein ähnliches Café wie „Brownies & Downies“ nach Norddeutschland zu holen. „Ich finde es schade, dass es so etwas bei uns in Wilhelmshaven nicht gibt“, sagte Fabienne Gathemann. Vielleicht kann dieses inspirierende Projekt auch bei uns als Vorbild dienen. Denn die Reise hat deutlich gemacht: gelebte Inklusion bereichert nicht nur den Alltag, sondern öffnet Türen für ein besseres Miteinander.