Die Schule
Die Schule am Forst Upjever umfasst 6 Klassen mit insgesamt 48 genehmigten Schulplätzen an zwei Standorten. Die Abschlussstufenschüler haben ihren Lebensbereich in Jever, direkt in der Nähe zur Werkstatt für behinderte Menschen. Die Schüler*innen können an der Schule am Forst ihre 12 jährige Schulpflicht erfüllen. Unser Inklusionsgedanke ist, „neugierige Kinder – starke Jugendliche – selbstbewusste Erwachsene“. Jeder kann einen Beitrag leisten und jeder ist wichtig so, wie er/sie ist!
Unterrichtsinhalte
Durch ein speziell abgestimmtes, personenbezogenes Angebot werden die Schüler*innen gestärkt. Sie lernen miteinander und voneinander. Durch einen guten und engen Bindungsaufbau zwischen den Fachkräften und den Schüler*innen erlangen die Schüler*innen Sicherheit und Orientierungsmöglichkeit in ihrer Umgebung. Diese ist Grundlage für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und der eigenen Selbstständigkeit immer gesehen im Rahmen der Möglichkeiten der Schüler*innen. Im lebenspraktischen Unterricht wird den Schüler*innen vermittelt, welchen Sinn lesen, rechnen schreiben hat. Durch das Begreifen von Tätigkeiten können Schüler*innen wachsen und selbstständiger werden.
Individuelle Förderung
Schwerbehinderte Schüler*innen bringen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten in die täglichen Handlungen / Tätigkeiten mit ein. Durch z.B. die speziell ausgerichtete Förderpflege erfahren die Kinder / Jugendlichen, dass sie mit ihrer zur Verfügung stehenden Energie, selber Bewegungen auslösen und unterstützen können.
Die Fähigkeit bzw. das Ermöglichen von Kommunikation, hat einen großen Stellenwert in unserer Schule. Eigene Gedanken und Bedürfnisse nicht nur durch aktive Sprache, sondern auch durch z.B. Gebärden, Bilder, Fotos, elektronischen Hilfsmittel (Talker) auszudrücken, stärkt das Selbstbewusstsein und öffnet neue Türen.
Vorbereitung auf das Berufsleben
Um den Übergang in das Erwachsenleben zu lernen, haben zwei Abschlussklassen ihren Lernort in unmittelbarer Nähe zur Werkstatt für behinderte Menschen in Jever (WfbM). Dort wird der Schwerpunkt z.B. auf die berufliche Vorbildung, andere Wohnformen, Beziehungen usw. gelegt. Durch die direkte Nähe zur WfbM Jever können die Schüler*innen punktuell einen direkten Einblick in andere Arbeitswelten erhalten. Durch Praktika und spezielle Programme (wie die Hamet Testung zur Erfassung und Förderung beruflicher Kompetenzen) können die Schüler*innen ihre Interessen und Fähigkeiten kennen lernen und sich ausprobieren.
Außerschulische Lernorte
Unser Team
Unter dem Dach des Heilpädagogischen Zentrums finden Sie neben den pädagogisch ausgebildeten Fachkräften, geschulte Fachkräfte mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie z.B.:
- Epilepsie
- Traumata
- Schwerbehinderung
- Kinder und Jugendlichen mit Autismus Spektrum Störung (Autismus-Ambulanz)
- Herausforderndes Sozialverhalten
- Ersthelfer
- Deeskalationstrainer
- Unterstütze Kommunikation
- Ergotherapie
- Physiotherapie
- Videointeraktionstrainer*in
- Sportfachkraft
- Pflegekräfte
Unterstützt wird das Team durch Psycholog*innen, Unterstützungskräfte und Freiwillige Soziale Helfer.
Elternarbeit/ Zusammenarbeit
Ein enger Austausch mit den Erziehungs- oder Sorgeberechtigten ist für unsere Arbeit sehr wichtig, um die Beschulung und die ganzheitliche Förderung unserer Schüler*innen gut zu gestalten und entsprechende Teilhabeziele für den Schulbereich zu entwickeln.
Ebenfalls ist eine enge Zusammenarbeit mit dem heilpädagogischen Wohnverbund „Windrad“ und der Wohneinrichtung Traumfänger Wangerland wichtig für unsere Arbeit.
Öffnungszeiten
Montags bis Donnerstag: 8.05 – 14.30 Uhr
Freitags: 8.05 – 12.30 Uhr
Praktika und FSJ
Wir freuen uns über junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei uns machen möchten. Auch Praktikant*innen sind, z.B. im Rahmen von Ausbildungen in Erziehung oder Heilerziehungspflege, bei uns willkommen.