Wie funktioniert die videobasierte Beratung?
Im Mittelpunkt dieser Unterstützung stehen der Blick auf den Kontakt, vorhandener Stärken und mögliche Veränderungswünsche der beteiligten Personen. Hierzu wird vorab in einem Gespräch eine Fragestellung formuliert, an welchem Inhalt und Ziel per Bild gemeinsam gearbeitet werden soll.
Kurze Videoaufnahmen aus dem Alltag werden durch den VHT-Berater/die Beraterin erstellt und nach vorhandenen Ressourcen und Lernpunkten analysiert und für eine sogenannte Präsentation bzw. Rückschau zusammengeschnitten.
Am Bild werden dann gelungene Momente/Interaktionen im Hinblick auf gewünschtes Verhalten und positive Beziehungen reflektiert. Veränderungswünsche können so besprochen und Lösungsideen direkt am Bild entwickelt werden.
Das sichtbar machen vorhandener Fähigkeiten sowie die Möglichkeit der Weiterentwicklung, stellen somit den Schwerpunkt der videobasierten Beratung anhand von Aufnahmen aus dem Alltag dar.
Hierdurch kann zum Beispiel durch die Arbeit an eigenen Bildern:
- Die Mutter/der Vater vorhandene Stärken bei sich selber und den Kindern erkennen und angemessen auf vorhandene Bedürfnisse reagieren.
- Die Lehrkraft in der Schule anhand der Aufnahme aus dem Unterricht die eigene Wirksamkeit ihres Handelns im Umgang mit den Schüler*innen erkennen und nutzen.
- Die Gruppenleitung der Krippe,- dem Kindergarten,- oder Wohngruppe neue Ideen für die Entwicklungsförderung des einzelnen Kindes/Jugendlichen oder Erwachsenen entfalten.
- Die Leitung in der Dienstbesprechung schauen, wie sie im Kontakt mit den Mitarbeitern handelt.