Neues aus der GPS

Angst oder Hase

Sozialpsychiatrischer Verbund organisierte Extra-Vorstellung der Landesbühne

Als unsere Kollegin Silvia Zahn-Claus das Stück „Angst oder Hase“ der Landesbühne gesehen hatte, war sofort klar: Das ist auch was für unsere Teilnehmer*innen.

Wir von der Tagesstätte Ebkeriege besuchten es daraufhin auf einem Sonntagabend, weshalb leider nur vier Teilnehmer*innen dabei waren. Da uns das Stück aber so gut gefiel, kam uns die Idee, es einem größeren Kreis zugänglich zu machen. Gesagt – getan. Die Nachfrage bei der Landesbühne nach einer Extra-Vorstellung fiel zu unserer Freude auf fruchtbaren Boden und passte zu unserem Glück noch gerade so in deren Zeitplan. Ruckzuck luden wir ein und genauso schnell folgten Teilnehmer*innen verschiedener Einrichtungen aus dem Sozialpsychiatrischen Verbund unserer Einladung: Bezirksverband Oldenburg, Wohnheim Friedenstraße/ Solandis Ambulante Wohnbetreuung, DRK Tagesstätten Wittmund und Schweindorf, Geprächskreis von Eltern behinderter und chronisch kranker Kinder, GPS Artec Roffhausen, GPS Tagesstätten Ebkeriege, Havenhaus, Jever, Varel und Westerstede, Freien Sozialen Dienste. Somit war ruckzuck die begrenzte Platzzahl von 99 Plätzen ausgebucht.  Am 4. Juni, 11 Uhr, war es dann soweit. Im TheOs Wilhelmshaven hieß es:

VORHANG AUF für….

Angst oder Hase

Oder …..gib dem „Mutausbruch“ eine Chance!

Das aktuelle Stück der Landesbühne zeigte uns mit spielerischer Leichtigkeit, vor allem aber in liebevoller Weise den Umgang mit der Angst.

Denn: „Angst beginnt im Kopf, aber der Mut auch!“

Die drei Held*innen stellten sich dabei die Frage, ob die Angst kleiner wird, wenn man über sie spricht, oder begibt man sich dann noch mehr in Gefahr?

Am Ende stand die Erkenntnis, dass Angst für unser Überleben wichtig ist, es leichter wird, wenn wir darüber reden und man manchmal auch über die Angst vor dem Säbelzahntiger in Wilhelmshaven lächeln kann.

„Was für ein tolles Stück“, war anschließend und noch Tage später von Vielen zu hören. Der langanhaltende Applaus sprach für sich. Dankend angenommen wurde auch das Nachgespräch mit Schauspielerin Gisa Stößl und den beiden Schauspielern Joshua Arndt und Henryk Rosciszewski.

Ein dickes Dankeschön an Alle, die DAS möglich gemacht haben und die dabei waren.

Von Matthias Adler

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