Etwa 20 Beschäftigte sind künftig mitten in Jever und mitten im Leben. Im neuen Shop, den die GPS in der Großen Wasserpfortstraße eröffnen wird, helfen sie im Verkauf und arbeiten in einer Außenstelle der Werkstatt Jever. Das Konzept stellten Geschäftsführer Klaus Puschmann, Werkstattleitung Daniela Burr und ihr Stellvertreter Christian Pohl jetzt bei einem Pressetermin vor.
Am 31. März wird der Laden in der Fußgängerzone eröffnet. Verkauft werden Produkte der Eigenmarke „Nordseefreundlich“. Angeboten werden unter anderem Kerzen, Taschen, Holzprodukte und viele andere Dinge, die in den sechs GPS-Werkstätten hergestellt werden. Mitarbeitende und Beschäftige der GPS werden künftig gemeinsam im Laden verkaufen. Ein Ziel ist es dabei, Kontakte zu knüpfen und die Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu integrieren.
Das Erdgeschoss wird aktuell umfassend saniert und barrierefrei ausgebaut. Neben dem Laden, der den Namen „GPS-Manufaktur Nordseefreundlich“ tragen wird, gibt es eine Sozialberatungsstelle. „Wir beraten dort alle Menschen und informieren zugleich über unsere Dienstleistungen“, sagt Klaus Puschmann.
Im Anbau des Gebäudes wird Platz für Gruppenräume und eine Werkstatt sein. Dort können Beschäftigte Produkte herstellen oder verpacken. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Teilhabe am öffentlichen Leben. Von den Räumen in der Innenstadt aus können die Beschäftigten beispielsweise den Wochenmarkt oder die angrenzenden Geschäfte besuchen. „Sie sind hier mitttendrin und werden als Teil der Gesellschaft wahrgenommen“, sagt Daniela Burr.