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17Grenzen im Sport %u00fcberwinden: F%u00f6rderung f%u00fcr die GPSSport ist Leidenschaft und Ausgleich, Spa%u00df und Freude, manchmal Antrieb, ein Teamgef%u00fchl oder Ventil f%u00fcr den eigenen Ehrgeiz. F%u00fcr Menschen mit Behinderung ist Sport aber noch viel zu oft vor allem eines: unerreichbar. Wenn Vereinsangebote oder Fahrdienste fehlen, keiner auf der WalkingRunde begleiten kann oder der gew%u00fcnschte Sport nur schwer mit den eigenen F%u00e4higkeiten zu verwirklichen scheint, sto%u00dfen sie an Grenzen. Diese Grenzen zu %u00fcberwinden ist das Ziel des GPSFachdienstes Inklusionssport und Offene Hilfen. Kati Kross ist damit im vergangenen Jahr gestartet. Ein gro%u00dfer Teil der Personal- und Sachkosten wird von der %u201eAktion Mensch%u201c %u00fcber das F%u00f6rderprogramm %u201eInklusion einfach machen -Wenig Eigenmittel, extra F%u00f6rderung%u201c %u00fcbernommen. Wir haben die F%u00f6rderzusage %u00fcber die maximal m%u00f6gliche F%u00f6rderung in H%u00f6he von 90.000 Euro %u00fcber zwei Jahre bekommen%u201c, sagt Nicole Stappenbeck vom F%u00f6rdermittelmanagement der GPS. Genutzt wird diese Summe im ersten Schritt, um den Bedarf der Klient*innen zu ermitteln. Wie kommen die Menschen zu den Angeboten? Was gibt es %u00fcberhaupt? Welcher Verein bietet inklusive Kurse oder Mannschaften %u2013 und mit welchem kann man gemeinsam etwas umsetzen? Gemeinsam mit den Klient*innen sollen so die f%u00fcr sie passenden Angebote geschaffen werden. Daraus sind schon ein paar Projekte entstanden%u201c, sagt Kati Kross und nennt einen Schwimmkurs in Schortens als Beispiel. Wir haben schnell gemerkt, dass Schwimmen ein gro%u00dfes Thema f%u00fcr die Menschen ist%u201c, sagt sie. Kurse gibt es kaum, viele Klient*innen k%u00f6nnen entweder (noch) nicht schwimmen oder haben keine Chance, ins Schwimmbad zu gehen. Schwimmen im %u201eAqua Fit%u201cDank einer F%u00f6rderung aus dem Inklusionsfonds des Landkreises Friesland ist das jetzt anders: einmal in der Woche gibt es ein Schwimmangebot im %u201eAqua Fit%u201c in Schortens. Vollst%u00e4ndig Inklusiv ist dieses Angebot nicht ganz, da die Wasserzeit au%u00dferhalb der regul%u00e4ren %u00d6ffnungszeiten liegt. %u201eEs ist ein erster Schritt%u201c, erkl%u00e4rt Kati Kross. Die Klient*innen seien freier, k%u00f6nnten alles in Ruhe kennenlernen und Sicherheit erlangen. Wenn sie wissen, wie sie sich in der Umkleide zurechtfinden und sicher im Wasser sind, gehen sie auch zum %u00f6ffentlichen Schwimmen.%u201c Manche schaffen das alleine, andere in Begleitung von Betreuer*innen. %u201eAuch denen hilft es, vorher in diesem Rahmen zu schauen, wer sich wie im Wasser verh%u00e4lt.%u201cUnd ein kleines bisschen Inklusion gibt es auch schon in dieser Schwimmzeit: Die GPS nutzt zwei Schwimmbahnen, das Nichtschwimmerbecken Mit 90.000 Euro wird das Projekt %u201eGemeinsam stark %u2013 Sport f%u00fcr alle%u201c des GPS-Fachdienst Inklusionssport und Offene Hilfen von der %u201eAktion Mensch%u201c gef%u00f6rdert. Hinzu kommen weitere F%u00f6rderungen, unter anderem von Landkreis Friesland. Was der Fachdienst und das F%u00f6rdermittelmanagement bereits gemeinsam auf die Beine gestellt haben:Neues aus der GPS 17