Page 10 - Demo
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                                    %u201eWir m%u00f6chten selbst entscheiden, wo wir arbeiten%u201cWerkst%u00e4tt-Besch%u00e4ftigte aus der Region demonstrierten in Hannover f%u00fcr mehr TeilhabeBesch%u00e4ftigte aus dem ganzen Norden demonstrierten in Hannover. Foto: Mariama NehlsNicht ohne uns %u00fcber uns %u2013 unter diesem Motto sind rund 4000 Menschen in Hannover auf die Stra%u00dfe gegangen. Sie demonstrierten f%u00fcr Selbstbestimmung und f%u00fcr eine faire Bezahlung von Besch%u00e4ftigten in Werkst%u00e4tten f%u00fcr Menschen mit Behinderung. Mit dabei waren auch rund 100 Teilnehmer von der GPS. Mit zwei Bussen reisten Besch%u00e4ftigte und Mitarbeiter aus den Werkst%u00e4tten in Wilhelmshaven, Roffhausen, Westerscheps und Jeringhave in die Landeshauptstadt.  Mir ist wichtig, dass wir alle gerecht bezahlt werden%u201c, sagte J%u00f6rg F%u00fcrup vom Werkstattrat Wilhelmshaven, %u201eund jeder soll selbst entscheiden d%u00fcrfen, wo er arbeiten m%u00f6chte.%u201cWichtig war den Teilnehmern, dass sich ihr Protest nicht gegen die Werkst%u00e4tten an sich richtet. Die seien f%u00fcr viele Menschen wichtig, da sie Sicherheit und Struktur bieten und der allgemeine Arbeitsmarkt noch nicht inklusiv genug sei.  Viele m%u00f6chten in der Werkstatt arbeiten und das sollen sie auch in Zukunft d%u00fcrfen%u201c, erteilte Gesamtwerkstattrat Massimo Marongiu Kritikern eine Absage, die das System Werkstatt am liebsten abschaffen w%u00fcrden. Allerdings waren sich Redner und Teilnehmer einig, dass sich an den Rahmenbedingungen f%u00fcr die Besch%u00e4ftigten dringend etwas %u00e4ndern m%u00fcsse. Zum einen brauche es eine faire und gerechte Bezahlung f%u00fcr die gute Arbeit, die in den Werkst%u00e4tten geleistet wird. Die Teilnehmer richteten den dringenden Appell an die Politik, daf%u00fcr endlich die n%u00f6tigen Grundlagen zu schaffen.  Unsere Forderungen aus den 80er Jahren sind keine anderen als heute%u201c, sagte der Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenverbands Niedersachsen, Hans Werner Lange, %u201ewir brauchen endlich ein neues Subventionssystem.%u201c Zum anderen w%u00fcnschen sich die Besch%u00e4ftigten mehr Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zum anderen m%u00f6chten sie die M%u00f6glichkeit haben, schnell und unb%u00fcrokratisch zur%u00fcck in die Werkstatt zu k%u00f6nnen, wenn die Arbeit au%u00dferhalb dieses gesch%u00fctzten Rahmens doch nicht das Richtige f%u00fcr sie ist. Momentan sei der Weg zur%u00fcck schwer, waren sich die Teilnehmer einig. Und das schrecke viele davon ab, den Weg %u201enach drau%u00dfen%u201c %u00fcberhaupt zu versuchen.Nach der Demo waren die Besch%u00e4ftigten der GPS begeistert vom Zusammenhalt und der Solidarit%u00e4t, die sie in Hannover erlebt hatten. Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Einsatz Fr%u00fcchte tr%u00e4gt:  Ich hoffe, dass wir mehr Geld bekommen, denn wir machen gute Arbeit%u201c, sagte Beatrice Woltjes von der artec Roffhausen, %u201eund ich w%u00fcnsche mir, dass wir unser Urlaubsund Weihnachtsgeld behalten d%u00fcrfen und nicht alles beim Amt angerechnet wird.%u201c//Von Mariama Nehls10 Neues aus der GPS
                                
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