Beim Grünkohl-Empfang in der Werkstatt Jeringhave wurden neue Ideen verkündet
Zuerst wurde die ganze Küchenmannschaft hereingeholt und mit einem großen Applaus bedacht (Foto). Mit vereinten Kräften hatten die Mitarbeiter*innen der Werkstatt Jeringhave den traditionellen Grünkohl-Empfang am 17. Januar vorbereitet: den Saal geschmückt, die Tische gedeckt, Kekse gebacken, Kaffee gekocht und vieles mehr. Nach einer Begrüßung durch den Werkstattrat ließen sich die Gäste, allesamt Freunde der Werkstatt aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Sozialwesen und Kultur, erst einmal dampfenden Grünkohl mit Pinkel schmecken.
In ihrer kleinen Neujahrsrede gab Werkstattleiterin Heike Sander einen Ausblick auf einige Ideen für das neue Jahr. Mit drei Punkten legte sie erst einmal die Richtung fest: 1. Inklusion ist die Richtung, in die alles geht. 2. Herausforderungen werden konsequent mit den Kräften in der Region gemeistert. 3. Wenn es Probleme gibt, wird zuerst gefragt: Wie sehen das die Menschen mit Behinderungen? Ihre Perspektive soll alle Entscheidungen bestimmen.
Einige Zahlen konnten eindrucksvoll belegen, dass tatsächlich inzwischen die ganze Region an der Arbeit der Werkstatt beteiligt ist. Von rund 200 Beschäftigten arbeiten etwa 50 Menschen dauerhaft auf Außenarbeitsplätzen oder in Arbeitsgruppen außerhalb der Werkstatt. Die Arbeitsgruppen im Café „Gut drauf“ und im Gartenamt der Stadt sind inzwischen auch räumlich – rund um das Dienstleistungszentrum des Landkreises – gemeinsam mit dem Integrationsunternehmen „WilSer“ so angesiedelt, dass sie sich auch gegenseitig unterstützen können.
Bei vielen neuen Ideen geht es darum, „nordseefreundlicher“ (=umweltfreundlicher) zu werden. Gemeint ist damit: Weniger Plastik bei den Verpackungen, echtes Bienenwachs bei einem Teil der Kerzen, pfiffige Recycling-Produkte, wie z.B. Kisten aus Palettenholz. – In der Werkstatt selbst sollen künftig Menschen mit schweren Behinderungen, die jetzt in den Räumen der Tagesförderstätte den Tag verbringen, mehr Möglichkeiten bekommen, in Produktionsgruppen mitzumachen.
Der Höhepunkt des vergangenen Jahres, so Heike Sander, sei die Erarbeitung und Vorführung des Films „Geiht nich giff´t nich“ gewesen. Den Titel des Films stellte sie als Motto allem voran, was man im neuen Jahr probieren wolle.
„Kommunalbank“ hat Jürgen Tiedemann, Bereichsleiter Holzbearbeitung in der Werkstatt Wilhelmshaven, die von ihm entworfene Bank mit Pflanzkübeln genannt. Am Mittwoch, 11. November 2020, wurden die ersten Exemplare dieser hochwertigen „Stadtmöbel“ in der Marktstraße von Wilhelmshaven aufgestellt.
weiterDas Marinearsenal Wilhelmshaven öffnet sich für Beschäftigte der GPS Werkstatt Wilhelmshaven. Anna Helen Wippich und Marcel Hackbart haben über „Vielfalt leben“ Arbeitsplätze gefunden, die ihnen sehr gut gefallen. „Ihr gehört mit dazu“, ist die herzliche Botschaft der Arsenal-Mitarbeiter.
weiterDie Kita Deichkieker hat sich in der früheren Schule in der Salzastraße in Fedderwardergroden weiter ausgebreitet. Im Obergeschoss sind neue Räume entstanden. Hier werden jetzt 75 Kinder in 3 Gruppen betreut. Auch im Erdgeschoss ist viel Platz für 30 Krippenkinder.
weiterAm Montag, den 12. Oktober 2020, verlegte Gunter Demnig (der Erfinder der Solpersteine) einen Stein für den im Alter von 7 Jahren ermordeten Jungen mit einigen weiteren Steinen in Emden vor dem Rathaus. Walter Esau lebte auch für einige Monate im Paul-Hug-Kinderheim in Wilhelmshaven.
weiterLorenz Greifzangen sind unter Kennern bekannt für beste Qualität, was Materialien, Handhabbarkeit und Vielfalt der Modelle betrifft. Sie werden seit dem 17. August 2020 von den GPS Werkstätten für behinderte Menschen hergestellt und vertrieben. Produktion und Versand finden in der GPS Werkstatt „ARTEC Roffhausen“ auf dem TCN-Gelände Roffhausen statt.
weiterIn einer Sache sind sich die Reporter*innen der Schülerzeitung Schulchecker einig: „So etwas Verrücktes haben wir noch nie gemacht!“ In dieser Woche wurden die Reporter*innen aus den Tagesbildungsstätten der GPS Wilhelmshaven als beste Schülerzeitung an Förderschulen in Deutschland ausgezeichnet – das Ganze natürlich kontaktlos und digital.
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Angebote für alle.
Neben sämtlichen Aufgaben der Alten- und Krankenpflege widmet sich der Pflegedienst der GPS besonders der Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderungen.
weiterErgotherapie wird bei Bedarf vom Arzt verordnet und von der Krankenkasse bezahlt. Unsere Praxen in Wilhelmshaven und Mansie stehen Ihnen mit vielen hilfreichen Angeboten offen.
weiterIn unserer Praxis für Physiotherapie in Wilhelmshaven erhalten Sie alle per Rezept verordneten Anwendungen zur Heilung und Vorbeugung von verschiedensten Erkrankungen.
weiterIn unseren Schulen und Kindergärten haben wir viel Erfahrung mit Sprachtherapie gesammelt. In Wilhelmshaven gibt es seit Sommer 2015 eine anerkannte Praxis der GPS für Logopädie.
weiterBei unseren Beratungsstellen in Jever, Wilhelmshaven, Varel und Bad Zwischenahn erhalten Sie Antworten auf (fast) alle Fragen zu den Themen Behinderung und Sozialrecht. Einfach fragen!
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